Montag, 22. August 2016







Hier entsteht gerade die Geschichte vom Glückscamp in Samos
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Alles nahm seinen Anfang im Jahr 1996. Mein zukünftiger Mann und ich planten unsere Reise in die Flitterwochen. 
Der Hochzeitstermin war der 11. Mai 1996. Wir wollten gerne danach ein paar Tage verreisen. Nur wir zwei - denn sowohl mein zukünftiger Mann und ich hatten je zwei Kinder aus erster Ehe. Wir saßen im Reisebüro und wollten sehen, wohin es uns zieht. Keiner von uns hatte irgendeine Präferenz. Wir ließen uns von der Dame beraten. Sie hatte ein paar Optionen, eine davon war Pythagorion - das Hotel Hera II. Das Foto dieses kleines Hotels mit der Frühstücksterrasse hat mich sofort fasziniert. Hoch oben am Berg mit Blick über ganz Pythagorion. Wir waren uns schnell einig und buchten eine knappe Woche.
Ein paar Tage nach der Hochzeitsfeier ging es ab Richtung Griechenland. Der Landeanflug auf die Insel ist schon ein bisschen spektakular. Der Pilot dreht einen engen Kreis, um auf der kurzen Landebahn sicher zu landen. Wir applautierten, als er sicher aufsetzte und langsam in die Parkposition rollte. Die Türe gingen auf und warme Luft strömte ins Innere des kleinen Flugzeugs. Wir packten unser Handgepäck und stiegen aus. Die warme Luft empfing uns wie eine Wand. In Deutschland hatte es ungefähr 17/18 Grad beim Abflug gehabt.

Wir liesen uns mit dem Taxi zum nahe gelegenen Hotel fahren. Es sah genauso einladend und wie eben frisch gestrichen aus, als auf dem Foto des Reiseprospektes. Die nette Inhaberin begrüßte uns auf Englisch. Als wir unsere Anmeldung ausfüllten, sah sie, dass wir gerade erst verheiratet waren. Sie freute sich für uns und legte uns auf unser Zimmer ein Geschenk - ein selbst gehäkeltes Deckchen. Sie zeigte uns die - ersehnte - Terrasse, wo wir unser Frühstück einnehmen konnten. Es war genauso, wie auf dem Prospekt. Wir packten aus, machten uns frisch und gingen auf der nahe gelegenen Treppe direkt runter zum Hafen. 
Die bunten Fischerbötchen reihten sich nebeneinander. Die Fischer machten sich an ihren Netzen zu schaffen und waren uns einen kurzen interessierten Blick zu. Wir schlenderten an der Mole entlang und waren von all den netten kleinen Tavernen und Cafes entzückt.
Wir nahmen an einem Tisch Platz und der Kellner unterhielt sich mit uns in einem Mischmasch zwischen englisch und griechisch. Er erzählte, dass ab Anfang März bis Ende November fast ununterbrochen die Sonne scheint. Was für Aussichten! Aber wenn man es nicht anders gewöhnt ist, ist es einfach nichts Besonderes mehr.
Wir mieteten einen kleinen Roller und erkundeten so die Insel. Im Mai war noch alles schön grün und wir genossen die paar Tage sehr. Damals schon spürte ich eine starke Sehnsucht nach dieser Insel und sagte zu Peter, dass ich da mal ein Haus haben möchte mit Blick aufs Meer.
Da mein Mann die Wärme nicht so sehr schätzte wie ich, war er nicht ganz so von diesem Vorschlag begeistert.
Es sollten weitere 15 Jahre vergehen, bis ich die Insel wieder besuchte - dieses Mal ganz alleine. Wir hatten uns inzwischen räumlich getrennt und lebten ein paar Jahre noch unsere Ehe/Beziehung in getrennten Wohnungen.
Als ich 2011 den Flug nach Samos buchte, fragte mich die Dame im Reisebüro, ob ich schon eine Unterkunft habe. Ich bejahte, denn Freunde waren Jahre zuvor dort gewesen und hatten eine kleine Anlage in Limnionas entdeckt, die von einer Deutschen geführt wird. Ich hatte mich sofort mit der Besitzerin angefreundet. Und als ich einen kleinen Spaziergang rund um die Anlage machte, entdeckte ich die beiden damals leer stehenden Häuser. Meine Freundin wusste zu berichten, dass ein Brüderpaar die hellblau gestrichenen Häuser gebaut hatten. 
Sie waren äußerlich fertig, mit Balkon zum Meer gerichtet. Es sah nach Ferienwohnungen oder -Zimmern aus. Ich machte verschiedene Fotos von allen Seiten, wagte es aber nicht, einzutreten. So weiß ich bis heute nicht, in welchem Zustand die Häuser von innen sind.
Ich war zuletzt 2012 dort, da standen sie noch leer. Inzwischen ist wohl ein Besitzer in eines der Häuser eingezogen.
Seitdem lässt mich der Gedanke nicht mehr los, dort ein Camp zu errichten. 
Als ich 2012 nochmals alleine auf Samos war, traf ich mich mit einem Mann, der seit 20 Jahren immer mal wieder länger auf der Nachbarinsel Patmos lebt und inwzischen perfekt griechisch spricht. Wir wollen uns das anschauen, mit dem Besitzer sprechen und ihm unsere Ideen unterbreiten.
Ich habe viele Freunde an der Seite, die auch sehr gerne - in welcher Form auch immer - wirken würden.
Noch 14 Tage und ich darf wieder auf meine geliebte Insel. Als ich sie im Juni 2011 nach einer Woche wieder verlassen musste, fühlte ich mich so schlecht, als würde ich einen gelieben Menschen dort zurück lassen. Ich fühle, dass ich eine "griechische Seele" habe.
Als ich mir damals ein Auto gemietet habe und jeweils von Limninnas nach Pythagorion fuhr, fühlte ich mich, als wäre ich schon immer auf dieser Insel unterwegs gewesen.

Die meiste Zeit meines Lebens war ich in Griechenland. !980 war ich in Athen, dann 1991 auf Santorini, von da aus nach Anafi. Später auf Kreta mit Mann und Kind und inzwischen 4 Mal auf Samos. Mich zieht es magisch dort hin und wie ich auf Facebook gesehen habe, bin ich wahrlich nicht die Einzige, die die Schönheit dieser Insel genießen möchte.

Hier die Links zu lieben Freunden, die sich dort - in welcher Form auch immer - einbringen möchten:

Michael Reiter     

http://www.integriertes-heilwerden.de/Willkommen.24739.html                          

Gabriele Schönenberger

http://gabriele-schoenenberger.de

Frank Döllinger



 http://dancetoexpress.de/free-spirit-dance-session-presentation-1/

Harald Schörverth

http://www.sambaone.de

Ulrike Berndt

mit Meditationen, Trommelworkshops